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Flügel zeichnen - Teil 1

Der Muskelapparat

Innenprofil

Engel besitzen recht kräftige Muskelpakete, um überhaupt fliegen zu können. Jegliches Wenn und Aber über die spekulative Flugtüchtigkeit der Engel mal beiseite gelassen, brauchen sie einige recht massive Muskelstränge, um den Flügeln halt und Kraft zu verleihen.

Der Flügelarm an sich ist recht muskulös, bleibt jedoch die ganze Zeit unter den Federn verborgen. Alleine bei den wachsenden Flügelknospen der Jung-Engel kann man die sich herausbildende Muskulatur erkennen, wobei diese aber zunehmend zuerst unter Daunen, und dann später unter stachligen Blutkielen und noch später voll ausgebildeten Federn verschwindet.

Ausgebildete Engel haben trotz aller Zugeständnisse an Biologie und Medizin nach wie vor kein Keilbein wie Vögel. Das gute, alte Brustbein muss dafür herhalten, die zusätzlichen Muskelfasern des Flügelapparats aufzunehmen.

Über die Schultern und Schlüsselbeine, und vom Rücken her unter den Armen hindurch verlaufen Muskelpartien, die dem Abwärtsschlag der Flügel die nötige Kraft geben. Den Rücken hinab, zu beiden Seiten der Wirbelsäule, und rund um und über die Schulterblätter, wo die Gelenkpfannen der Flügeolberarme ansetzen, geben andere Partien dem Flügel Halt und stärken zusätzlich Rücken- und Schulterpartie der Engel.

Alles in allem bilden die Flügel mit ihren Ansatzmuskeln eine Art feste Manschette rund um den Brustkorb des Engels, die sie vorne und hinten umfasst und die Arme ausspart. Abgesehen von den Flügeln dürfte auch die Oberschenkelmuskulatur der Engel kräftiger sein als die von Menschen. Startmanöver aus dem Stand oder Anlauf, sowie das Abfangen des Körpergewichts bei einer Landung benötigt Gegenhalt, für den die Ober- und auch Unterschenkel zuständig sind.

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