Federtypen
Schwung- und Konturfedern
Engelsfedern können von knapp handtellergross bis paddelartig
riesig
ausfallen. Die Ausmaße beispielsweise einer Schwungfeder eines
Engelsflügels sind ziemlich enorm. Die grossen, führenden
Handschwungfedern können locker eine Länge von 3 m oder mehr
erreichen,
wenn wir es mit einem ausgewachsenen Engel zu tun haben, der kurz vor
der Läuterung steht. Natürlich immer vorausgesetzt, dass man
darauf
besteht, das physikalisch „korrekte” Grössenverhältnis von
menschlichem
Körper zu Flügel bildlich festzuhalten.
Jüngere Engel am Beginn ihrer irdischen Laufbahn haben vielleicht
nur
Schwungfedern mit 1,5 m Länge. Alleine der Kiel einer solchen
Schwungfeder ist stabil genug, um kräftige Schläge damit
austeilen zu
können. Brechen wird man diese Federn nur sehr schwer können,
und wenn,
dann nur unter enormem Kraftaufwand. Der Kiel und die Fahne sind ja
elastisch und dürften sich entsprechenden Bemühungen ziemlich
wiederborstig wiedersetzen...
Je nach Federtyp – ob Schwungfeder der Hand oder des Armbereichs, bzw
Konturfeder, ist die Federfahne anders aufgeteilt. Je mehr die
entsprechenden Federsorten richtung Rand und Außenende des
Flügels
wandern, desto schmaler wird die äussere Kante der Federfahne, und
desto breiter der Innensaum.
Daunen
Dem entgegenzusetzen wären die weichen, faserigen Daunen, die sich
unter den eigentlichen Deckfedern des Flügels verstecken. Sie sind
kaum
handgross – eher kleiner – besitzen weiche, flauschige
Federästchen und
haben in ihrer Fahne keinen festen Zusammenhalt wie beispielsweise
Schwungfedern.
Ihre Aufgabe ist es, zu wärmen und das Gefieder wasserabweisend zu
machen. Die Daunen zerreiben sich nämlich unter den Deckfedern zu
einem
wasserabweisenden Puder, der das Gefieder imprägniert.
Engel besitzen wahrscheinlich keine Bürzeldrüsen. Eine
Vogelgattung,
die ebenfalls keine hat, sind Papageien und Sittiche, die ebenfalls mit
Puderdunen auskommen müssen. Als Konsequenz dürften
ungepflegtere
Engelsflügel beim Ausschütteln ihres Gefieders ziemlich
extrem
stäuben...