Daumenfittiche (grün)
Zu nennen wären zwei unscheinbare, kleine Federchen, die am
Daumenforsatz der Flügelhand ansetzen. Sie nennen sich
Daumenfittiche
(Alula) und sind im aktiven Flug kaum je zu sehen. Beim Landeanflug
aber sind sie sehr wichtig. Ohne sie würde der Vogel den beim
Landeanflug entstehenden Verwirbelungen hilflos ausgesetzt sein und ins
Trudeln geraten. Bei dieser Flugphase spielen aber auch die Deckfedern
des Flügels eine wichtige Rolle. Sie richten sich im Luftstrom auf
und
beginnen zu flattern. Was aussieht wie ein zufälliges
Phänomen, glättet
zusätzlich den Luftstrom um den schräggestellten Flügel
und erleichtert
das Rütteln, bzw Landen.
Schulter- und Achselfedern
Eine andere wichtige Federpartie sind die Schulter- und Achselfedern,
die beim Vogel den Übergang zwischen Flügel und Körper
bilden. Sie
sitzen nur an der Oberseite des Flügels, direkt am
Flügelansatz und
schaffen eine glatte Ansatzfläche, ohne die der Vogel zwar
fliegend
aufsteigen, nicht aber sauber gleiten und in ruhiger Lage in der Luft
bleiben könnte. Trudeln, unschöne holprige Flugmanöver
und ein ganz
allgemein unsicheres Flugbild wäre die Folge.